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Übereinkommen von Paris

Übereinkommen von Paris

Das Übereinkommen von Paris ist ein internationales Abkommen, das von der United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC) verabschiedet wurde und bei der UN-Klimakonferenz (COP21) im Dezember 2015 in Paris unterzeichnet wurde. Es ist eines der wichtigsten globalen Abkommen zur Bekämpfung des Klimawandels und zielt darauf ab, die Erderwärmung auf deutlich unter 2°C zu begrenzen, möglichst sogar auf 1,5°C im Vergleich zum vorindustriellen Niveau.

Die wichtigsten Punkte des Übereinkommens von Paris sind:

  1. Langfristige Klimaziele: Das Übereinkommen setzt das Ziel, die globale Erwärmung auf deutlich unter 2°C über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen, und fordert Anstrengungen, um die Temperaturerhöhung auf 1,5°C zu begrenzen.
  2. Nationale Klimaziele (Nationally Determined Contributions, NDCs): Die Vertragsparteien des Übereinkommens, einschließlich fast aller Länder der Welt, verpflichten sich dazu, eigene nationale Klimaziele festzulegen und regelmäßig zu überprüfen und zu aktualisieren. Diese Ziele werden als NDCs bezeichnet und umfassen Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen, Anpassungsmaßnahmen an die Folgen des Klimawandels und Unterstützung für Entwicklungsländer.
  3. Transparenz und Berichterstattung: Das Übereinkommen von Paris fordert eine verbesserte Transparenz und Berichterstattung über die Umsetzung der nationalen Klimaziele und Fortschritte bei der Reduzierung von Treibhausgasemissionen.
  4. Finanzierung: Das Übereinkommen beinhaltet Verpflichtungen der entwickelten Länder, Finanzmittel zur Unterstützung von Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen in Entwicklungsländern bereitzustellen. Ein Ziel von mindestens 100 Milliarden US-Dollar pro Jahr bis 2020 wurde vereinbart, wobei dieses Ziel bis 2025 überprüft und möglicherweise angehoben werden soll.
  5. Technologieentwicklung und -transfer: Das Übereinkommen fordert die Förderung von Technologieentwicklung und -transfer, um Entwicklungsländer bei ihren Bemühungen zur Bewältigung des Klimawandels zu unterstützen.

Aus dem Übereinkommen von Paris resultierten eine Reihe wichtiger Folgemaßnahmen:

  1. Ratifizierung und Umsetzung: Viele Länder haben das Übereinkommen ratifiziert und nationale Klimaziele festgelegt sowie Maßnahmen zur Umsetzung dieser Ziele ergriffen.
  2. Klimaschutzmaßnahmen: Das Übereinkommen von Paris hat die Aufmerksamkeit auf den Klimaschutz verstärkt und die Umsetzung von Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen beschleunigt, sowohl auf nationaler als auch auf lokaler Ebene.
  3. Forschung und Entwicklung: Es hat auch die Investitionen in Forschung und Entwicklung von kohlenstoffarmen Technologien und erneuerbaren Energien erhöht.
  4. Internationale Zusammenarbeit: Das Übereinkommen von Paris hat die internationale Zusammenarbeit im Kampf gegen den Klimawandel gestärkt und den politischen Willen zur Bewältigung dieser globalen Herausforderung verdeutlicht.

Insgesamt hat das Übereinkommen von Paris eine bedeutende Rolle dabei gespielt, die internationale Gemeinschaft auf Kurs zu bringen, um den Klimawandel zu bekämpfen und die langfristigen Ziele zur Begrenzung der globalen Erwärmung zu erreichen.

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