Methan ist ein farbloses, geruchloses Gas, das aus einem Kohlenstoffatom und vier Wasserstoffatomen besteht. Es ist das einfachste Alkan und gehört zur Gruppe der Kohlenwasserstoffe. Methan ist ein Treibhausgas, das in der Atmosphäre eine hohe Klimawirkung hat.
Methan kommt in verschiedenen natürlichen und menschengemachten Quellen vor:
- Methan kommt natürlicherweise in verschiedenen Umgebungen vor, sowohl auf der Erde als auch im Weltraum. Auf der Erde wird Methan hauptsächlich durch biologische Prozesse produziert.
- Es wird in Feuchtgebieten, wie Sümpfen und Mooren, durch anaerobe Bakterien während des Zersetzungsprozesses von organischem Material erzeugt. Auch im Permafrost-Boden sind erhebliche Mengen Methan gebunden.
- Methan wird auch im Verdauungssystem von Wiederkäuern (wie Kühen) produziert und durch Biomasseabbau in Deponien und Müllhalden freigesetzt.
- Menschliche Aktivitäten wie die Förderung von Erdgas, die Landwirtschaft (Reisanbau, Viehzucht, insbesondere Rinderhaltung) und die Verbrennung von Biomasse tragen ebenfalls zur Methanemission bei
Methan ist ein sehr effektives Treibhausgas und hat eine viel stärkere Klimawirkung pro Molekül als Kohlendioxid (CO2).
Aufgrund seiner starken Treibhauswirkung und der Vielzahl menschlicher Aktivitäten, die Methan freisetzen, ist die Reduzierung der Methanemissionen eine wichtige Maßnahme im Kampf gegen den Klimawandel.
Methan ist ein äußerst kraftvolles Treibhausgas, das eine viel stärkere Erwärmungswirkung pro Molekül hat als Kohlendioxid (CO2). Im Vergleich zu CO2 hat Methan eine kürzere Lebensdauer in der Atmosphäre (etwa 12 Jahre), wird aber während dieser Zeit effektiv als Treibhausgas wirksam. Obwohl die Konzentration von Methan in der Atmosphäre viel geringer ist als die von CO2, trägt Methan etwa 25-mal stärker zur Erderwärmung bei als CO2 über einen Zeitraum von 100 Jahren.
Die Klimaschädlichkeit von Methan ergibt sich aus seiner Fähigkeit, Infrarotstrahlung einzufangen und Wärme in der Atmosphäre zu speichern, was zu einem verstärkten Treibhauseffekt führt. Die langfristigen Auswirkungen von Methanemissionen auf den Klimawandel sind daher erheblich, obwohl es in der Atmosphäre kürzer verbleibt als CO2. Die Reduzierung von Methanemissionen ist daher ein wichtiger Schritt zur Eindämmung des Klimawandels.