Die Inner Development Goals (IDGs) sind eine Initiative und inzwischen eine globale Bewegung, die aus der Erkenntnis entstanden ist, dass es unmöglich sein wird, die Sustainable Development Goals zu erreichen, wenn man sich nicht um die eigene innere Entwicklung ergänzt.
Im Jahr 2015 haben die Vereinten Nationen mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) einen umfassenden Plan für eine nachhaltige Welt bis 2030 vorgelegt. Die Fortschritte kommen jedoch nicht schnell genug, und wir müssen dringend unsere kollektiven Fähigkeiten verbessern, um komplexe Herausforderungen zu bewältigen und effektiv zu arbeiten.
Aus diesem Grund wurden die Inner Development Goals (IDG) ins Leben gerufen – als eine gemeinnützige Open-Source-Initiative, die sich für die Förderung der inneren Entwicklung hin zu einer nachhaltigeren Zukunft einsetzt. Wir erforschen, sammeln und vermitteln wissenschaftlich fundierte Fähigkeiten und Qualitäten, die uns helfen, ein zielgerichtetes, nachhaltiges und produktives Leben zu führen.
Das IDG Framework unterscheidet fünf Dimensionen mit insgesamt 23 Fähigkeiten:
- Sein – Beziehung zu sich selbst: Innerer Kompass, Integrität und Authentizität, Offenheit und Lernbereitschaft, Selbsterkenntnis, Gegenwärtigkeit
- Denken – Kognitive Fertigkeiten: Kritisches Denken, Bewusstsein für Komplexität, Perspektivische Fähigkeiten, Sinnstiftung, Langfristige Orientierung und Visionen
- Beziehung – Fürsorge für andere und die Welt: Wertschätzung, Verbundenheit, Bescheidenheit, Einfühlungsvermögen und Mitgefühl
- Zusammenarbeit – Soziale Kompetenzen: Kommunikationsfähigkeiten, Mitgestaltungsfähigkeiten, Inklusive Denkweise und interkulturelle Kompetenz, Vertrauen, Mobilisierungsfähigkeiten
- Handeln – Wandel vorantreiben: Mut, Kreativität, Optimismus, Beharrlichkeit
Mehr Informationen zu den Inner Development Goals (IDGs) findest du auf der Internetpräsenz der Inner Development Goals Initiative.