Photovoltaik auf Dach oder Balkon: So nutzt du Sonnenenergie für deinen Haushalt

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Photovoltaik auf Dach oder Balkon: So nutzt du Sonnenenergie für deinen Haushalt

Die Installation einer Photovoltaikanlage auf deinem Dach ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, umweltfreundlichen Strom zu erzeugen und langfristig Energiekosten zu senken.

Eine Photovoltaikanlage auf dem Balkon bietet eine hervorragende Möglichkeit, erneuerbare Energie zu nutzen, auch wenn du in einer Mietwohnung lebst oder keine große Dachfläche zur Verfügung hast.

Auch kleinere Solaranlagen können helfen dabei, deine Stromrechnung zu senken und deinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.

Photovoltaikanlagen wandeln Sonnenlicht in elektrische Energie um, die du entweder direkt in deinem Haushalt nutzen, in einer Batterie speichern oder ins Stromnetz einspeisen kannst.

Durch die Nutzung erneuerbarer Energien trägst du aktiv zur Energiewende bei und unterstützt den Umstieg auf nachhaltige Energiequellen.

Langfristig kann eine Photovoltaikanlage auch die Wertsteigerung deiner Immobilie fördern.

Was du konkret machen kannst

  • Dachfläche bewerten – Überprüfe die Größe und Ausrichtung deiner Dachfläche. Eine optimale Ausrichtung nach Süden und eine unverschattete Fläche erhöhen die Effizienz der Anlage.
  • Sonnenstunden ermitteln – Nutze Online-Tools wie den PVGIS-Solarrechner oder konsultiere lokale Experten, um die durchschnittlichen Sonnenstunden und die mögliche Energieproduktion zu berechnen.
  • Eignung des Balkons prüfen – Überprüfe, ob dein Balkon ausreichend Sonnenlicht erhält. Idealerweise sollte der Balkon nach Süden ausgerichtet sein und möglichst wenig durch Gebäude oder Bäume beschattet werden.
  • Platzangebot auf dem Balkon – Stelle sicher, dass genügend Platz auf deinem Balkon für die Installation der Solarmodule vorhanden ist, ohne die Nutzung des Balkons einzuschränken.
  • Modularität – Wähle eine kompakte Balkon-Photovoltaikanlage, die speziell für kleinere Flächen konzipiert ist. Solche Systeme bestehen oft aus einem oder mehreren Solarmodulen, einem Wechselrichter und der notwendigen Montagestruktur.
  • Netzanschluss – Überprüfe die Anforderungen für den Anschluss an das Stromnetz. In der Regel werden Balkon-Photovoltaikanlagen mit einem sogenannten „Steckdosen-Wechselrichter“ geliefert, der direkt in eine normale Steckdose eingesteckt wird.
  • Anbieter und Modelle – Informiere dich über verschiedene Anbieter und Modelle, die für Balkon-Photovoltaikanlagen geeignet sind. Websites wie Solarkauf oder Solarwatt bieten entsprechende Produkte an.
  • Angebote einholen – Hol dir für eine dachgestützte Photovoltaikanlage Angebote von mehreren Solarinstallationsunternehmen ein. Achte darauf, dass die Anbieter über Erfahrung und gute Referenzen verfügen. Websites wie Solarportal24 oder Energielabel können bei der Suche nach Anbietern helfen.
  • Kosten und Finanzierung – Vergleiche die Kosten der Photovoltaikanlagen und die möglichen Finanzierungsoptionen. Überlege, ob du einen Kredit, eine Leasingoption oder Fördermittel in Anspruch nehmen möchtest.
  • Förderungen und Zuschüsse nutzen – Informiere dich über Förderprogramme wie die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) oder die KfW-Förderung für Photovoltaikanlagen. Diese Programme bieten finanzielle Unterstützung und steuerliche Vorteile. Erkundige dich auch nach regionalen Förderungen oder Zuschüssen, die von Städten oder Bundesländern angeboten werden.
  • Anlage installieren – Nach der Auswahl eines Anbieters und dem Abschluss des Vertrags erfolgt die Installation der Photovoltaikanlage durch Fachleute. Stelle sicher, dass alle erforderlichen Genehmigungen eingeholt werden und die Installation den geltenden Normen entspricht.
  • Einfache Installation – Viele Balkon-Photovoltaikanlagen sind für die einfache Installation durch den Nutzer konzipiert. Die Montage erfolgt oft über Halterungen oder spezielle Montagesysteme, die direkt am Geländer oder der Wand befestigt werden können.
  • Inbetriebnahme prüfen – Lass die Anlage nach der Installation gründlich überprüfen und in Betrieb nehmen. Achte darauf, dass alle Komponenten richtig installiert und funktionstüchtig sind.
  • Eigenverbrauch optimieren – Nutze den erzeugten Solarstrom vorrangig selbst, um deine Energiekosten zu senken. Du kannst auch einen Batteriespeicher in Betracht ziehen, um überschüssigen Strom zu speichern und bei Bedarf zu nutzen. Die Menge des erzeugten Stroms hängt von der Größe der Anlage und der Sonneneinstrahlung ab.
  • Einspeisung – Falls du mehr Strom produzierst, als du selbst benötigst, prüfe die Möglichkeit, überschüssigen Strom ins öffentliche Netz einzuspeisen. Beachte, dass für eine Einspeisung oft eine Anmeldung bei deinem Netzbetreiber erforderlich ist. Informiere dich über die aktuellen Einspeisevergütungen.

Was dabei zu beachten ist

  • Sicherheit – Stelle sicher, dass die Installation sicher und stabil ist. Die Solarmodule müssen gut gesichert werden, um Wind- und Wettereinflüssen standzuhalten.
  • Wartung und Pflege – Photovoltaikanlagen benötigen in der Regel wenig Wartung. Dennoch solltest du regelmäßig die Funktionalität überprüfen und bei Bedarf eine professionelle Inspektion durchführen lassen.
  • Ertrag und Effizienz – Die Erträge können durch Verschmutzungen oder Beschattungen beeinträchtigt werden. Achte darauf, dass die Module sauber gehalten und regelmäßig überprüft werden.
  • Genehmigungen – In einigen Städten oder Wohnanlagen kann es notwendig sein, Genehmigungen für die Installation von Balkon-Solaranlagen einzuholen. Kläre dies vor der Installation ab.

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