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Die Integrale Landkarte

Bringe dein persönliches Navi auf den neuesten Stand

Vielleicht hast du bereits eine (erste oder fortgeschrittene) Vorstellung davon, wie der Integrale Ansatz dir dabei hilft, bewusster zu leben oder mehr Orientierung für dein Leben zu gewinnen. Andernfalls sind womöglich die folgenden Artikel hilfreich für dich:

Hier wollen wir das Kern-Element deines persönlichen integralen Navigationssystems näher betrachten: Die Integrale Landkarte.

Eine umfassende Karte aller menschlichen Potenziale

Durch das Internet und die Globalisierung haben wir inzwischen Zugang zum Wissen sämtlicher Kulturen und Weisheitstraditionen der Welt. Damit sind wir heute zum ersten Mal in der Lage, das gesamte Wissen über das Potenzial menschlicher Entwicklung zu studieren.

Was wäre, wenn wir die Essenz, die entscheidenden Schlüssel über unser spirituelles, soziales, psychologisches und persönliche Wachstum aus diesem unermesslichen Schatz von Wissen, Erfahrung und Weisheit herausdestillieren würden? Wenn wir diese Grundzüge unserer individuellen und kulturellen Entwicklung kartieren könnten?

Tatsächlich hat die gründliche Erforschung dieses Schatzes zu einem umfassenden und genauen Modell menschlicher Potenziale beigetragen.

Dieses Modell – die Integrale Landkarte – integriert alle bekannten Erkenntnisse, alles verfügbare Wissen über menschliche Entwicklung. Es umfasst wesentliche Erkenntnisse spiritueller Weisheitstraditionen bis hin zu Durchbrüchen der modernen kognitiven Wissenschaften.

„Man soll die Dinge so einfach wie möglich machen, aber nicht einfacher.“

– Albert Einstein

Elegant, einfach – und selbst erfahrbar

Der eigentliche Clou der Integralen Landkarte ist, dass sie dir Aspekte deiner eigenen Erfahrung erschließen hilft. Du brauchst weder einen Abschluss in Raketentechnologie, noch musst du dafür irgendeine Form von Glauben annehmen.

Du kannst die Elemente der Integralen Landkarte – jetzt in diesem Moment – in deinem eigenen Bewusstsein konkret wahrnehmen und in jeder beliebigen Situation praktisch sinnvoll nutzen. Sie beschreibt insgesamt fünf Dimensionen in deinem eigenen Bewusstseinsfeld, auf die wir im Folgenden noch ausführlich eingehen:

  • Quadranten
  • Ebenen
  • Linien
  • Zustände
  • Typen

Dabei stellt die Integrale Landkarte sicher, dass du jede Situation so umfassend und vollständig wie möglich betrachten und begreifen kannst. Du kannst so in jeder Situation das gesamte Spektrum geeigneter Möglichkeiten nutzen und wirst sie wahrscheinlich auf diese Weise auch erfolgreicher bewältigen.

Die Integrale Landkarte ist zudem psychoaktiv.

Wenn du beginnst, die Elemente der Integralen Landkarte in deinem Wahrnehmungsfeld zu entdecken – weil diese stets präsent sind – lernst du diese besser einzuschätzen und anzuwenden. Diese positive Rückkopplung wird deine eigene persönliche Entwicklung enorm beschleunigen.

Aber: Die Karte ist nur eine Karte!

Vielleicht hast du inzwischen eine Idee davon, wie nützlich eine solche Integrale Landkarte sein kann. Egal, ob du berufliche Situationen oder einfach dein Leben und Lernen damit betrachtest. Sie unterstützt dich darin, dich selbst und die Welt, die dich umgibt, umfassender und vollständiger wahrzunehmen.

„The map is not the territory it represents, but, if correct, it has a similar structure to the territory, which accounts for its usefulness.“

– Alfred Korzybski

Zugleich sollten wir uns bewusst machen, die Karte nicht mit dem Gebiet gleichzusetzen oder gar zu verwechseln. Sie ist nur eine Karte, ein Modell der Wirklichkeit. Sie hilft dir, deine Aufmerksamkeit auf wirklich relevante Aspekte der Realität zu richten – und dich nicht in unwichtigen Aspekten zu verlieren.

Andererseits wollen wir aber auch nicht mit einer falschen oder fehlerhaften Karte unterwegs sein. Dies würde bestenfalls unsere Verwirrung steigern. Im schlimmsten Fall würden wir unser Ziel nicht erreichen oder von unserem Weg abkommen und erst auf enormen Umwegen dahin gelangen.

Insofern ist die Integrale Landkarte die vollständigste und genaueste Karte der Wirklichkeit, die wir zurzeit haben.

Betrachten wir nun diese fünf Dimensionen der Integralen Landkarte im Detail.

Der Zustand deines Bewusstseins

Dein gegenwärtiger Bewusstseinszustand bestimmt dein Erleben der Wirklichkeit maßgeblich.

„Halte immer an der Gegenwart fest. Jeder Zustand, ja jeder Augenblick ist von unendlichem Wert, denn er ist der Repräsentant einer ganzen Ewigkeit.“

– Johann Wolfgang von Goethe

Zustände sind kurzfristige Stabilitäten in einer an sich instabilen Welt. Kein Zustand währt ewig und jeder Zustand geht nach einer gewissen Zeit in einen anderen Zustand über.

Jeden Tag erlebst du Zustände des Wachens, des Träumens und des traumlosen Schlafes, die einander abwechseln. Im Wachzustand erlebst du die äußere Welt und deine eigene Innenwelt bei vollem Bewusstsein. Dagegen erlebst du im Traum deine Innenwelt bewusst, die Außenwelt ist komplett ausgeblendet. Und im traumlosen Tiefschlaf scheint dein Bewusstsein schließlich vollständig abwesend zu sein (keine Sorge, es ist immer da – nur hat dein Ich im Tiefschlaf keinen Zugang dazu).

Dein Bewusstseinszustand hängt zudem stark von deinem aktuellen Erregungs- bzw. Stressniveau ab. Bist du gerade sehr gestresst, verengt sich deine Wahrnehmung zu einem „Tunnelblick“. Bist du hingegen sehr entspannt, weitet sich dein Wahrnehmungsfeld erheblich und du kannst nun sehr gut Neues lernen. Machst du gerade eine ekstatische Erfahrung oder gehst du gerade voll in einer Tätigkeit auf, erlebst du deine Wirklichkeit „im Flow“ und dein Erleben von Raum und Zeit verändert sich drastisch (z.B. bei der Lektüre eines spannenden Buchs).

Es macht für deine Wirklichkeit einen riesigen Unterschied im Erleben, ob du gerade vollkommen wach und klar bist, von drei Bechern Kaffee aufgeputscht bist – oder aber eine Flasche Wein getrunken hast.

Nun ist ein guter Moment, deinen ersten Reality Check vorzunehmen. Halte kurz inne und beantworte dir folgende Fragen:

  • Wie ist mein gegenwärtiger Zustand?
  • Bin ich gerade eher wach, träume oder schlafe ich gerade?
  • Fühle ich mich klar oder eher betäubt?

Die Ebene deines Bewusstseins

Der zweite Aspekt der Integralen Landkarte betrifft – einfach gesagt – die gegenwärtige Ausdehnung deines Bewusstseinsraums. Im Laufe des Lebens entwickelt sich unser individuelles Bewusstsein weiter und unser Horizont weitet sich mit jeder erreichten Entwicklungsstufe – wir sprechen auch von Entwicklungsebenen oder Wellen. Während Zustände vorübergehend sind, sind Stufen dauerhaft. Haben wir eine Wachstums- oder Entwicklungsstufe erst einmal stabil erreicht, steht uns das volle Potenzial dieser Stufe praktisch jederzeit zur Verfügung. Wenn wir Lesen gelernt haben, können wir lesen. Die Fähigkeit, einmal erlernt, bleibt uns erhalten.

Von Zeit zu Zeit vollziehen wir einen deutlich spürbaren und erkennbaren Entwicklungsschritt, der uns oft durch eine Krise führt und vieles in unserem Leben verändert. Dann verweilen wir einige Jahre auf dieser neu erreichten Entwicklungsebene und erkunden diese – bis uns diese neue Lebensweise und Denkweise vor neuartige Herausforderungen stellt, die wir überwinden wollen oder müssen. Dies bildet die Basis für den nächsten anstehenden Entwicklungsschritt. Auf diese Weise wechseln sich längere Phasen des horizontalen Wachstums (Exploration einer Entwicklungsstufe) mit kürzeren, intensiven Phasen eines sprunghaften vertikalen Wachstums ab (disruptive Entwicklungsschritte auf die nächste Ebene).

„Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“

– Albert Einstein

Die vorherige Entwicklungsebene wird transzendiert und in die neue Entwicklungsebene integriert. Der Raum und Horizont unseres Bewusstseins weitet sich. Damit geht nach Robert Kegan eine Subjekt-Objekt-Verschiebung einher: Das Subjekt der einen Stufe wird zum Objekt des Subjekts der nächsten Stufe. Auf diese Weise emergieren wichtige neue Qualitäten auf der Grundlage des Zusammenwirkens von Qualitäten der zugrunde liegenden Ebene.

Je größer also der Raum, je weiter der Horizont deines Bewusstseins ausgedehnt ist, desto vielfältiger und umfassender ist das Potenzial, das du abrufen kannst. Mit deinem Eintritt auf der neuen Entwicklungsebene weitet sich Dein Vorstellungsvermögen, dein geistiger Horizont in einem bislang unvorstellbaren Maße, so dass du sprichwörtlich eine neue Welt betrittst.

Auf der neuen Stufe angekommen bist du mit diesem erweiterten Bewusstseinsraum in der Lage z.B. mehr Komplexität, umfassendere Liebe, größere Intelligenz und Achtsamkeit oder Berufungen in dein Leben zu integrieren, die auf höheren ethischen Wertmaßstäben gründen.

Gehe nun für einen Moment mit dir selbst in Kontakt und frage dich:

  • Wie war der Horizont meines Bewusstseins vor fünf Jahren, vor zehn Jahren – im Vergleich zu heute? Wie habe ich die Welt damals wahrgenommen? Was habe ich damals gedacht, geglaubt und empfunden?
  • Welchen Bewusstseins-Horizont habe ich gegenwärtig? Was kann ich mir heute alles bewusst machen? Wie denke und fühle ich mich in meiner aktuellen Situation? Was glaube ich zu wissen über die Welt?
  • Wie wird sich mein Bewusstseinsraum vermutlich in fünf Jahren oder zehn Jahren verändert haben? Wie werde ich die Welt dann vermutlich wahrnehmen? Was werde ich dann denken, glauben und empfinden?

Entwicklungslinien – Intelligenzen, die dich führen

Der dritte Aspekt der Integralen Landkarte betrifft die Intelligenzen, die dir innewohnenden inneren Kräfte, die dich in deinem Leben leiten.

Manches in deinem Leben kannst du richtig gut. Anderes gelingt dir nur mittelmäßig oder überhaupt nicht. Manches interessiert und fasziniert dich brennend, anderes nimmst du nicht mal zur Kenntnis.

Dem liegen multiple Intelligenzen zugrunde, die deine Aufmerksamkeit lenken und deine Entwicklung in bestimmten Bereichen deines Daseins unterschiedlich wirksam voranbringen.

Der Schliff dieser Facetten deiner Persönlichkeit ist in dieser Konstellation einzigartig. Genau dies macht dich zu einem besonderen Menschen.

Es gibt zahlreiche verschiedene Intelligenzen, die dich führen. Manche davon sind ganz wesentlich für deine individuelle Entwicklung, andere spielen eine eher untergeordnete Rolle für deine Persönlichkeit.

Einige Linien sind führend und bestimmen die Entwicklung anderer, davon abhängiger Linien. So ist z.B. deine Kognition – also dass was du bewusst verstehen kannst – ganz wesentlich für die Entwicklung deiner Persönlichkeit. Sie bildet die Voraussetzung für die Entwicklung vieler anderer Linien, wie z.B. die Entwicklung von Moralvorstellungen und der Beziehung zu anderen.

Und natürlich bestimmt auch die aktuelle Ausprägung der verschiedenen Entwicklungslinien, was du wirklich wahrnimmst.

Die folgenden Linien sind für deine persönliche Entwicklung sehr wichtig. Sie wurden von unterschiedlichen Entwicklungsforschern beschrieben und lassen sich in jeweils einer Kernfrage zusammenfassen.

Nutze nun einen Moment, um die konkrete Ausprägung deiner eigenen Entwicklungslinien zu untersuchen, indem du dir die folgenden Fragen beantwortest:

  • Kognitiv – Was nehme ich bewusst wahr? (Piaget, Kegan)
  • Selbst – Wer bin ich? (Loevinger, Cook-Greuter, O’Fallon)
  • Werte – Was ist wichtig für mich? (Graves, Spiral Dynamics)
  • Moralisch – Was soll ich tun? (Kohlberg)
  • Zwischenmenschlich – Wie sollen wir uns begegnen? (Selman, Perry)
  • Spirituell – Was ist mein höchstes Anliegen? (Fowler)
  • Bedürfnisse – Was brauche ich? (Maslow)
  • Kinästhetisch – Wie soll ich das körperlich bewerkstelligen? (Gardner)
  • Emotional – Welche Gefühle habe ich dazu? (Goleman)
  • Ästhetisch – Was finde ich schön? (Housen)

Typen und Typologien – Wie du die Welt sortierst und filterst

Das vierte Element der Integralen Landkarte sind Typen. Typen beziehen sich auf eine Klasse von Aspekten einer Persönlichkeit, die sich praktisch auf jeder Entwicklungsstufe und in jedem Zustand zeigen können. Und diese Aspekte bestimmen wesentlich, wie du dich und die Welt um dich herum wahrnimmst, strukturierst, interpretierst und bewertest.

Typen zu benennen heißt nicht, andere Menschen zu beurteilen. Vielmehr ist dies eine gute Möglichkeit, diese besser zu verstehen und wirksamer mit ihnen zu kommunizieren. Wir wollen uns und andere auf keinen Fall „in eine Schublade stecken“ – wir tun dieses dennoch ganz unbewusst und automatisch, wenn wir uns dies eingestehen. Und zwar weil sich typische Unterscheidungen in der Evolution einfach praktisch bewährt haben.

Jeder Typ zeigt sich spezifisch und unterscheidet sich damit von anderen – unabhängig vom Zustand oder der Entwicklungsebene des betreffenden Menschen. Anders gesagt bleibt ein bestimmter Typ auf jeder Stufe der Entwicklung unverändert bestehen.

Beispiele für Typologien in diesem Sinne sind die psychologischen Typen von C. G. Jung und der darauf aufbauende Myers-Briggs-Typindikator, die Wahrnehmungstypen (visuell, auditiv, kinästhetisch), Metaprogramme aus dem NLP, die drei Doshas (Vata, Pitta und Kapha) aus dem Ayurveda und die zwölf Tierkreiszeichen aus der Astrologie.

Ganz wesentlich sind die Typen des weiblichen und des männlichen Prinzips.

Damit sind die in jedem Menschen wirksamen weiblichen und männlichen Energien gemeint, die unser Denken, Fühlen und Verhalten prägen. Und diese können ganz unabhängig vom biologischen Geschlecht ausgeprägt sein – und sich auch von Situation zu Situation verändert auswirken.

Wir gehen hier nur sehr kurz und stark vereinfacht darauf ein:

  • Im weiblichen Prinzip wirkt vorrangig die alles integrierende Kraft der Verbindung (Kommunion). Es tendiert zu Fließen, Beziehungen, Fürsorge und Mitgefühl. Das weibliche Prinzip neigt zur Gemeinschaft, orientiert sich an zwischenmenschlichen Begegnungen, pflegt Beziehungen, berührt und wird berührt.
  • Im männlichen Prinzip wirkt vorrangig die transzendierende Kraft der Aktivität (Agenz). Es tendiert zu Autonomie, Stärke, Unabhängigkeit und Freiheit. Das männliche Prinzip neigt zum Tun, richtet sich nach Regeln, tendiert zum Individualismus, betrachtet und beobachtet.

Nimm dir nun einen Moment Zeit und beantworte folgende Fragen für dich:

  • Was ist typisch für mich? Was charakterisiert mich?
  • Ist in mir eher das weibliche oder das männliche Prinzip präsent? In welchen Situationen ändert sich der Mix?
  • Was ist mein bevorzugter Wahrnehmungstyp: Sehen? Hören? Fühlen?
  • Bin ich eher introvertiert oder eher extrovertiert? Habe ich gerne den Überblick oder sind mir eher Details wichtig? Vertraue ich eher auf meine eigene Meinung oder ist mir die Meinung anderer wichtiger?
  • Welchen Einfluss nehmen diese Typen auf meine Wahrnehmung? Mein Denken und Fühlen? Meine Entscheidungen?

Quadranten = Leben aus allen Perspektiven

Das fünfte Element der Integralen Landkarte sind die Quadranten.

Quadranten bezeichnen die vier grundlegenden Perspektiven, die du auf die Wirklichkeit einnehmen kannst.

Die Wirklichkeit, wie sie dir augenblicklich erscheint, wird wesentlich durch deine aktuelle Perspektive, deinen Fokus bestimmt.

Deine Aufmerksamkeit ist entweder auf die Außenwelt (Materie) oder aber auf deine Innenwelt (Geist) gerichtet – beides zugleich geht nicht. Zugleich erlebst du dich einerseits als Individuum und bist zugleich mit dem Rest der Welt verbunden, den diversen Kollektiven, Kontexten und Systemen, die dich umgeben.

Aus diesen zwei Spannungsfeldern ergeben sich vier grundlegende Perspektiven – die so genannten Quadranten:

  • Individuum-Innen oder auch ICH-Quadrant genannt – Deine Innenwelt, deine Gedanken, Gefühle, Überzeugungen etc.
  • Individuum-Außen oder auch ES-Quadrant genannt – Dein Äußeres, dein Körper, dein Verhalten, dein Auftreten etc. Alles was andere durch Beobachtung an dir wahrnehmen können.
  • Kollektiv-Innen oder auch WIR-Quadrant genannt – Die Kulturen, die dich beeinflussen und prägen, z.B. die Kultur deiner Herkunftsfamilie, deines Wohnortes, deines Berufs etc.
  • Kollektiv-Außen oder auch SIE-Quadrant genannt – Die Kontexte, Systeme, Institutionen und Umwelten, mit denen du interagierst, z.B. dein Freundeskreis, deine Herkunftsfamilie, dein Wohnort etc.

Jeden Augenblick nimmst du genau eine dieser vier grundlegenden Perspektiven der Wirklichkeit ein. Schaust du aus nur diesem Blickwinkel auf die Welt – und übersiehst dabei die drei anderen, ausgeblendeten Aspekte der Wirklichkeit.

Dabei sind alle vier Perspektiven gleich wichtig. Nur zusammen genommen ergibt sich ein umfassendes Bild von der Welt.

Halte erneut für einen Moment inne und beantworte dir folgende Fragen:

  • Was ist mein aktueller Fokus? Und was blende ich dadurch aus?
  • Richtet sich meine Aufmerksamkeit gerade eher auf meine Innenwelt oder die Außenwelt?
  • Bin ich gerade eher mit mir beschäftigt oder mit anderen?
  • Welchen Fokus nehme ich in anderen Situationen meines Alltags ein? Wie verändert sich mein Fokus, wenn ich Urlaub habe?
  • Weshalb beschäftige ich mich nicht mit den von mir immer wieder ausgeblendeten Perspektiven?

Zugleich helfen dir die vier Quadranten, die Puzzle-Steine der Integralen Landkarte zu einem Gesamtbild deiner Wirklichkeit zusammenzuführen.

  • Entwicklungslinien beziehen sich auf ganz bestimmte Quadranten.
  • Entwicklungsstufen charakterisieren die Reife der betrachteten Entwicklungslinien in diesen Quadranten.
  • Zustands-Bereiche untergliedern den Raum deines Bewusstseins, der sich über alle vier Quadranten erstreckt.
  • Und die ausgeprägten Typen durchdringen alle vier Quadranten gleichermaßen.

Neugierig auf Integrale Praxis?

Falls du noch mehr über den Integralen Ansatz, die Integrale Landkarte und die praktische Anwendung in deinem Leben lernen möchtest, kannst du folgende Möglichkeiten nutzen:

  • Beobachte dich und dein Umfeld mit Hilfe der Integralen Landkarte, achte z.B. eine Woche lang auf einen bestimmten Aspekt der Karte (z.B. Quadranten) und mache dir Notizen dazu in deinem Tagebuch
  • Weitere ausführliche Infos zum Integralen Ansatz findest Du in unserem Artikel „Was ist »integral«?
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Wir freuen uns auf dich!

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