Dr. Julian Mack wurde 1968 in Hamburg geboren und wuchs in einer Künstlerfamilie auf. Nach dem Zivildienst absolvierte er ein Studium der Informatik und promovierte an der Universität Hamburg zum Doktor der Naturwissenschaften über das Thema Software-Projektmanagement.
Als Projektleiter, Unternehmensberater und Change Manager von zahlreichen Veränderungsprojekten und später als IT Manager (in einem großen Versandhandelsunternehmen) sammelte er Führungserfahrung.
Seit 2012 ist er selbstständiger Berater, Coach und Ausbilder für Unternehmer, Geschäftsführungen und Führungskräfte von mittelständischen Unternehmen sowie für freiberufliche Dienstleister und Privatpersonen. Seine ganzheitliche Vorgehensweise orientiert sich insbesondere an dem Integralen Ansatz von Ken Wilber und der Systemischen Arbeitsweise von Gunther Schmidt und anderen Mentoren der systemischen Schule.
Er ist Mitglied im Integralen Forum, zertifizierter DVNLP-Lehrcoach und DVNLP-Lehrtrainer und Heilpraktiker für Psychotherapie.
Ich wachse zusammen mit zwei Geschwistern in einer Künstlerfamilie in Hamburg auf. In unserem Zuhause geht es sehr lebhaft zu und so werde ich Zeuge zahlloser Begegnungen mit Menschen und ihrem persönlichen Ausdruck vor der Kamera oder der Staffelei. Seitdem faszinieren mich Menschen: Wie sie sich emotional ausdrücken – wie sie sich begegnen – wie sie denken, handeln und fühlen.
Die Wochenenden und Ferien verbringen wir regelmäßig am Plöner See oder an der Nordsee. Meine Geschwister und ich sind als Kinder und Jugendliche meist draußen in der Natur, machen viele Dinge, die Eltern (heute und damals) sehr nervös machen können und erleben dabei zahlreiche aufregende Abenteuer. Ich lerne die Natur lieben und schätzen und in mir keimt der Wunsch, zum Erhalt der Natur sinnvoll beizutragen.
Mein kreativ-konservatives Elternhaus, die Vielschichtigkeit der Hansestadt Hamburg als auch die Landschaften Schleswig-Holsteins und die Mentalität der norddeutschen Menschen prägen mich nachhaltig. Ich bin dankbar für meine glückliche und an Erlebnissen reichhaltige Kindheit.
Nach dem Abitur leiste ich Zivildienst am einer Walddorf-Schule für Seelenpflege bedürftige Kinder. Dort erlebe ich wertvolle Gemeinschaft mit vielen erfüllenden Begegnungen.
Ich starte ein Studium der Informatik an der Universität Hamburg und fokussiere mich früh auf den Studienschwerpunkt Umwelt-Informatik. In meinem Nebenfach Biologie konzentriere ich mich auf Ökologie und Naturschutz. Etwas später erweitere ich mein Engagement für die Umwelt durch ein Volontariat bei einem Umweltverband, wo ich erste Beratungserfahrungen in und mit umweltbewussten Unternehmen sammle.
Die Zeit des Studiums wird zu einem rasanten und lebhaften Wechselspiel aus Vorlesungs- und Seminarbesuchen, Prüfungen, anregenden Diskussionen, Heirat und der Gründung einer Familie, der Geburt von zwei Töchtern, Nebenjobs in verschiedenen Beratungsunternehmen, einem Drittmittelprojekt und einer Diplomarbeit über Umwelt-Informationssysteme.
Ein Mentor lenkt meine Aufmerksamkeit auf systemische Ansätze der Human-Potential-Bewegung und ermuntert mich, der Frage nachzugehen, wie Menschen sich in komplexen Arbeitssituationen gut und partnerschaftlich organisieren können. In mir reift der Gedanke, dass der Schutz der Umwelt mit unserer Innenwelt, unseren individuellen Gedanken, Überzeugungen und Werten beginnt.
Davon inspiriert besuche ich erste Seminare zum Systemischen Ansatz und beginne eine Promotion über Software-Projektmanagement, um diese Frage umfassend zu untersuchen. In dieser sehr lehrreichen Zeit setze ich mich unter anderem mit dem Radikalen Konstruktivismus und den Wirkweisen von Sprache auseinander und besuche eine zweijährige Weiterbildung in Systemischer Organisationsentwicklung.
Nach dem Studium ist die Entscheidung für mich schnell klar, als Unternehmensberater zu arbeiten und so das Arbeitsleben in Organisationen intensiv kennen zu lernen. Ich heuere bei einem Hamburger Beratungsunternehmen an und meine Lehrjahre als Organisationsberater beginnen.
In den ersten Jahren lerne ich neben den vielen fachlichen, methodischen und zwischenmenschlichen Facetten des Berater-Daseins vor allem das moderne Nomadentum kennen. Ich bin permanent unterwegs, begegne vielen Menschen, veranstalte Workshops und leite Organisations- und IT-Projekte und lerne dabei zahlreiche kleine, mittlere und große Unternehmen von innen kennen mit all ihren Themenstellungen und Eigenarten.
Mich fasziniert immer wieder, wie sehr unterschiedlich die Unternehmen geführt werden und mit welchen Auswirkungen sie zu kämpfen haben. Ich lerne schnell, dass es keine Lösungen von der Stange gibt sondern nur auf die einzigartigen Bedingungen des betreffenden Unternehmens maßgeschneiderte Lösungen – und dass der Verbindlichkeit der Beteiligten der zentrale Schlüssel für einen erfolgreichen Wandel ist.
Mir ist früh klar, dass die Entwicklung von Unternehmen weniger durch technische oder methodische Gründe eingeschränkt oder behindert wird als durch die mehr oder weniger gelingende Zusammenarbeit von Mitarbeitern, Managern, der Unternehmensführung, den Kunden und Lieferanten und anderen Beeinflussern.
Ich erlebe immer wieder, wie Menschen in Unternehmen einander das Leben schwermachen, weil sie stets nur einen kleinen Ausschnitt der Wirklichkeit „wahr“ nehmen und diese Erkenntnis zur absoluten Wahrheit erheben. Die daraus resultierenden Konflikte treten in internationalen Projekten noch stärker zutage, wenn die Beteiligten ihre kulturellen Eigenarten unbewusst auf Partner aus einem anderem Kulturkreis anwenden.
Wo ich kann, spreche ich solche ungünstigen Kommunikationsmuster an, weise auf kulturelle Unterschiede hin und bemühe ich mich um für alle Beteiligten gut verträgliche, allparteiliche Lösungen. Zusammen mit Gleichgesinnten helfe ich mit, die Hamburger Schlichtungsstelle für IT-Streitigkeiten in diesem Geiste aufzubauen.
Eines Abends unterhalte ich mich lebhaft mit einem guten Freund über die immer wiederkehrenden Situationen aus meinem Berateralltag. Er sagt: „Lies mal das Buch“ und drückt mir ein NLP-Einführungsbuch in die Hand. Ich werde neugierig und lese das Buch in einem Rutsch durch, weil es so packend und ungewohnt anders ist.
Vom Entwicklungs-Virus angesteckt buche ich eine Ausbildung zum NLP-Practitioner, die mich stark ins Nachdenken bringt und mir sehr hilft meine bisherigen Sicht- und Denkweisen und Gewohnheiten zu hinterfragen. Es folgen eine NLP-Master-Ausbildung und eine umfangreiche NLP-Coaching-Ausbildung, die mich weiter zu mir selbst und meinem eigenen Wesen führen.
Zugleich spüre ich immer mehr, wie sehr mein bisheriges Leben sich von meinen Träumen entfernt hat, die ich mal hatte. Die zahlreichen Übungen in den Ausbildungen und gute Gespräche in dieser Zeit fördern eine bereits lange anwesende aber gut verborgene Unzufriedenheit mit meinem Leben zutage, die sich immer stärker bemerkbar macht.
Heute arbeite ich als Integraler Coach und Unternehmensberater für Unternehmen, Non-Profit-Organisationen und Freiberufler, die an nachhaltiger Entwicklung und ganzheitlichen Lösungen interessiert sind und diese auch umsetzen wollen.
Zusammen mit Isa und unseren zwei Katzen leben wir auf dem wunderschönen Gut Basthorst in der idyllischen, leicht hügeligen und waldreichen Landschaft des Kreises Herzogtum Lauenburg östlich von Hamburg und nördlich des Sachsenwaldes.
Wir betreiben dort unser integrales Beratungsunternehmen mack.partners sowie unsere Praxis Basthorst, in der wir Menschen mit Beziehungsproblemen und anderen psychischen Leiden psychotherapeutisch unterstützen.
Darüber hinaus führen wir in Norddeutschland regelmäßig Integrale Ausbildungen, Workshops, Seminare und Retreats durch, die unsere Teilnehmer und uns tief berühren und gemeinsam entwickeln lassen.